Eine Ikone des Makrelenfischens
Facts & Figures
‘Ans Meer gehen und Fische suchen – das liegt uns im Blut’
Der Makrelenfischer William gehört zur achten Generation einer großen Familie, die seit Jahrhunderten auf Makrelen fischt. "Das liegt uns im Blut", sagt er. Kein Wunder, dass er den Fisch auch gerne isst. Er mag geräucherte Makrelen am liebsten – in der Suppe, auf einem Sandwich oder wie sie seine Kollegen gerne essen: mit Tomatensalsa und Knoblauch.
Fangmethode
Die Makrelenfischer arbeiten mit kegelförmigen Netzen, die sie hinter ihr Boot spannen und durch das Wasser ziehen. Da Makrelen in dichten Schulen schwimmen, ist diese Methode sehr selektiv.
Peterhead
Im schottische Dorf Peterhead findet man eine malerische Kulisse – und die „Chris Andra“ im Hafen. Das blau-weiße Fischerboot ist eine Ikone der Makrelenfischerei in der Nordsee.
Blaue Stadt
Peterhead liegt an der Nordostküste Schottlands, etwas oberhalb von Aberdeen. Viele der 19.000 Einwohner fischen auf See und verkaufen ihren Fang auf dem lokalen Fischmarkt in der Stadt. Der Spitzname des Ortes ist „Blue Town“: blaue Stadt. Niemand weiß genau, warum das so ist, aber der Name bezieht sich auf die Farbe der gestrickten Socken und Pullover der einheimischen Fischer.
Makrele
Makrelen sind echte Naschkatzen. Sie essen so viel, dass sie manchmal gar nicht erst den Mund schließen müssen: Junge Makrelen schwimmen mit offenem Mund durch Planktonwolken und filtern mit ihrem Kiemensieb kleine Tiere aus dem Wasser. Der Vorteil all dieser Nahrungsaufnahme ist, dass Makrelen sehr zartes Fischfleisch haben und voller Omega-3-Fettsäuren sind. Die Nordseemakrele ist auch ideal zum Räuchern.